Gelungenes Theaterstück "Alle satt" zum Thema Fairtrade in der Waldschule

07.12.2024
Die Schauspieler*innen des Kinder- und Jugendtheaters „theaterspiel“ in der Waldschule

Am 25.11.2024 fand in der Waldschule, Sandkrug ein Theaterstück für die Schülerinnen und Schüler der Schule zum Thema „Fairtrade“ statt. Als Fairtrade Gemeinde möchte die Gemeinde Hatten das Thema schon früh den Kindern spielerisch an die Hand geben. Es soll Bewusstsein schaffen und Interesse am Thema wecken.

Das Theaterstück „Alle satt“ hat Gerechtigkeit, globale Zusammenhänge und Empathie gegenüber Fremden thematisiert und den Kindern die Themen lebendig und mit Spaß beigebracht.

„Alle satt“ begleitet Marie, Lucky und Lucky´s Mutter in ein fernes Land.

Marie will, dass niemand mehr hungern muss. In Nacht-und-Nebel-Aktionen befreit sie zusammen mit Schulfreund Lucky Lebensmittel aus dem Müllcontainer des Supermarkts – bis sie eines Tages ihre große Chance auf echte Weltrettung wittert: Luckys Mutter baut in einem fernen Land Millionen Äpfel an. Auch sie möchte scheinbar alle satt machen. Für ihren nächsten Auftrag nimmt sie Lucky und Marie auf Weltrettungsmission mit ins ferne Land. Doch da läuft alles ganz anders als Marie sich das vorgestellt hatte und sie steht vor neuen Fragen: Wie gehe ich damit um, dass der eigene Wohlstand auch auf Armut und Ausbeutung anderer Menschen basiert? Wo kann ich in einem komplexen globalen Gefüge mit meinen eigenen Idealen noch anknüpfen? Auf einer mitreißenden Abenteuerreise ringen Marie, Lucky & Co. um die großen Fragen des Zuviels und Zuwenigs auf dieser Welt und beginnen, ihren eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Lebendig verdeutlicht die freche Showperformance aus Schauspiel, Musik und Bewegung globale Zusammenhänge und zeigt, dass der große Schritt hin zur gerechteren Welt auch mit dem eigenen kleinen beginnen kann.

Das Theaterstück wurde von einem mobilen Kinder- und Jugendtheater namens „theaterspiel“ mit Sitz in Witten, NRW aufgeführt. Mit mehr als 10 Produktionen tourt „theaterspiel“ durch den gesamten deutschsprachigen Raum und erreicht mit rund 250 Aufführungen jedes Jahr etwa 35.000 Menschen. Die selbst entwickelten Produktionen entstehen mithilfe von Expert*innen-Wissen und reflektieren aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen.