Bürgermeister und Bezirksvorsteher nehmen Ortsdurchfahrt Kirchhatten in den Blick – Möglichkeit für Tempo 30?

15.04.2025
OD Kirchhatten
Bildinformation: Bürgermeister Guido Heinisch (links) und Bezirksvorsteher Norbert Klüh bei der Begehung der Ortsdurchfahrt

Bürgermeister Guido Heinisch und Bezirksvorsteher Norbert Klüh begehen gemeinsam Ortsdurchfahrt Kirchhatten. Dabei wurden Gefahrenstellen und sensible Einrichtungen ausgemacht. Die Gemeinde Hatten möchte beim Landkreis Oldenburg die Prüfung von Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt anregen.

Während für die Ortsdurchfahrt Sandkrug schon Tempo 30 geprüft wird, nimmt die Gemeinde Hatten die verkehrliche Situation in Kirchhatten in den Blick. Bürgermeister Guido Heinisch und Bezirksvorsteher Norbert Klüh haben daher am 9. April eine Begehung der Ortsdurchfahrt durchgeführt.

„Besonders würde ich mir eine Geschwindigkeitsreduzierung vor sensiblen Einrichtungen wie der Tagespflege an der Hauptstraße oder dem Kindergarten an der Wildeshauser Straße wünschen.“, sagt Bürgermeister Guido Heinisch. „Auch der Busknotenpunkt an der Munderloher Straße ist eine Gefahrenstelle. Hier überqueren täglich viele Schülerinnen und Schüler die Straße, um zur Bushaltestelle zu gelangen.“

Norbert Klüh, Bezirksvorsteher des Ortsteils Kirchhatten I, ergänzt: „Auch die Kreuzungen von Hauptstraße und Osterkamp mit der Hauptstraße nehme ich als Gefahrenstellen wahr.“ Klüh wünscht sich außerdem mehr Rücksicht auf die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer: „Mit Tempo 30 wäre ein besseres Miteinander von Rad- und Autofahrenden möglich.“ Im Zuge der Umsetzung der Radwegenovelle werden voraussichtlich Anfang Mai Fahrradpiktogramme in der Ortsdurchfahrt Kirchhatten aufgebracht werden. Radfahrende sollen dann grundsätzlich die Fahrbahn nutzen.

“Sowohl in Sandkrug als auch in Kirchhatten erleben wir täglich gefährliche Situationen auf den Hauptstraßen. Aus Gesprächen mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern weiß ich, dass sich viele eine Geschwindigkeitsreduzierung wünschen.“, berichtet Bürgermeister Guido Heinisch. Zuletzt waren auch im Rat und im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Umwelt entsprechende Einwohnerfragen gestellt worden.

Die Entscheidung über die Anordnung von Tempo 30 im Bereich der Ortsdurchfahrt Kirchhatten liegt beim zuständigen Landkreis Oldenburg. Die Novelle der Straßenverkehrsordnung gibt den Kommunen einen größeren Spielraum für die Anordnung von Tempo 30 in Ortschaften. Die rechtlichen Hürden sind dennoch weiterhin hoch.

„Ich bleibe optimistisch, dass wir die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oldenburg fortsetzen und hoffentlich zu einem positiven Ergebnis für Kirchhatten kommen können. Dafür setze ich mich gerne ein!“ sagt Bürgermeister Guido Heinisch und dankt Norbert Klüh für seine Unterstützung.