Verwaltung nimmt Sorgen der Anwohnenden ernst – Prüfung von Tempo 70 im Kreuzungsbereich Hatter Landstraße/Grenzweg
Bürgermeister und Bezirksvorsteher besprechen vor Ort Möglichkeiten, die Sicherheit im Kreuzungsbereich zu erhöhen. Gemeinde Hatten installiert Geschwindigkeitsmessgerät zur Ermittlung der gefahrenen Geschwindigkeiten. Messdaten können vom Landkreis Oldenburg für Prüfung von Tempo 70 herangezogen werden.
Wer vom Grenzweg auf die Hatter Landstraße fahren möchte, muss sehr aufmerksam sein. Die Kreuzung befindet sich in einem Kurvenbereich. Der Verkehr auf der Hatter Landstraße, auf der Tempo 100 gilt, ist schlecht einsehbar.
Um die Situation zu besprechen, traf sich Bürgermeister Guido Heinisch am 22. April mit den Bezirksvorstehern Helmut Jacobs (Hatterwüsting II), Dirk Lüschen-Strudthoff (Tweelbäke- Ost) sowie dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Dirk Hattermann (Sandtange). „Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich auf die gefährliche Verkehrssituation hingewiesen. Es ist mir wichtig, mich mit den Bezirksvorstehern auszutauschen, die die Verhältnisse vor Ort am besten kennen.“, sagt Bürgermeister Guido Heinisch.
Die Bezirksvorsteher wiesen auf die schlechte Sicht hin, wenn man vom Grenzweg auf die Hatter Landstraße einbiegen möchte. Besonders für landwirtschaftliche Gespanne sei die Auffahrt schwierig, weil man den Verkehr erst sehr spät sieht. Landwirte müssten dann häufig zurücksetzen – eine gefährliche Situation.
Bürgermeister Guido Heinisch wünscht sich mehr Sicherheit für die Kinder, die am Ossendamm aus dem Schulbus aussteigen und die Hatter Landstraße überqueren. „Die Schulkinder müssen über die breite Straße gehen, können den Verkehr schlecht einsehen und die Autos sind an dieser Stelle sehr schnell unterwegs. Tempo 70 würde den Kindern an dieser Stelle sehr zugute kommen.“, ist Heinisch überzeugt.
Bei der Hatter Landstraße handelt es sich um eine Landesstraße. Für die Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen ist der Landkreis Oldenburg zuständig. „Wir befinden uns im Austausch mit dem Landkreis Oldenburg.“, sagt Bürgermeister Guido Heinisch. „Um belastbare Daten für die weitere Prüfung zu haben, hat der Bauhof der Gemeinde ein Geschwindigkeitsmessgerät an der Kreuzung aufgestellt.“
Das Messgerät zeichnet ausschließlich die gefahrenen Geschwindigkeiten auf und speichert diese ab. Kennzeichen oder Personen werden nicht erfasst. Die Messung erfolgt verdeckt, es werden keine Geschwindigkeiten angezeigt. Damit soll verhindert werden, dass Messwerte verfälscht werden.
Die Messung wird in den kommenden Wochen in beiden Fahrtrichtungen durchgeführt. Die Messergebnisse fließen in die Prüfung des Straßenverkehrsamtes des Landkreises Oldenburg ein.